Hass und Hetze nehmen in den digitalen Medien immer mehr zu - egal ob im privaten Bereich oder im Bezug mit ehrenamtlich Tätigen.
Die Gemeinde Linsengericht engagiert sich für ein gutes Zusammenleben und konstruktiven Umgang aller Menschen.
Wer als Privatperson in sozialen Netzwerken oder an anderer Stelle im Internet extremistische Aussagen oder Hasskommentare entdeckt oder selbst Ziel eines solchen Kommentars geworden ist, kann das jetzt über ein Meldeformular ganz einfach melden.
Ziel des Angebotes ist es, Hasskommentare und extremistische Inhalte möglichst schnell zu erfassen, den Betroffenen eine unmittelbare und unkomplizierte Unterstützung zu bieten sowie eine effiziente Strafverfolgung durch eine verbesserte Sicherung beweiserheblicher Daten in Gang zu setzen.
Die Meldungen gehen bei der Zentralen Meldestelle "Hasskommentare" im Hessen CyberCompetenceCenter (Hessen3C) ein. Das Hessen3C ist in der Abteilung VII Cyber- und IT-Sicherheit, Verwaltungsdigitalisierung des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport angesiedelt.
Zum Schutz kommunaler Amts- und Mandatsträgerinnen und Mandatsträger ist eine bundesweite Ansprechstelle eingerichtet. Gerade in diesen gesellschaftlich und politisch herausfordernden Zeiten ist dies ein wichtiges Signal an alle kommunalpolitisch Engagierten. Das Ausmaß und die neue Qualität von Hass und Gewalt gegenüber diesen Menschen ist ein Angriff auf unsere Demokratie. Dem müssen wir alle mit ganzer Kraft entgegentreten und Kommunalpolitiker:innen Respekt, Schutz und Unterstützung bieten.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat hierzu das Positionspapier "Hass, Bedrohung und Gewalt gegen Kommunalpolitiker:innen" veröffentlicht.
Das Portal „Stark im Amt“ für bedrohte Kommunalpolitiker*innen bietet Bürgermeister*innen, Landräte*innen und Rats-
mitgliedern einen direkten Zugang zu Informationen, Ansprechpartnern und Angeboten, um Übergriffen vorzubeugen, aber auch um die Herausforderungen eines Angriffs zu meistern.